Errante teatrodanza, Meran
idea-tanztheaterperformance, Bozen
Kulturverein Muspilli, Meran
Tadanz, Lana
NocheinTango, Lana
Tanzschmiede / Fucinadanza, Meran
ALPS MOVE 2015 / 10. FESTIVALAUSGABE
ALPS MOVE ist das Festival für regionalen Tanz in Südtirol. Als Plattform für zeitgenössischen Tanz und Bewegungstheater holt ALPS MOVE Südtiroler Tänzer und Tänzerinnen auf die Bühnen von Lana, Bozen, Meran, Bruneck oder Eppan.
Das Festival selbst ist eine Initiative der Südtiroler Tanzkooperative, ein Zusammenschluss von regionalen KünstlerInnen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes. Ziel ist es, dem regionalen Tanz eine Stimme zu geben und ihn fest im Südtiroler Kulturkalender zu verankern.
Daneben will ALPS MOVE die regionale Tanzszene mit dem Ausland vernetzen: Mit Austauschprojekten (Berlin, Ferrara, Bilbao, etc.) und der Zusammenarbeit mit internationalen Choreographen spinnen wir eifrig unsere Netze.
Auch die Jugend ist ALPS MOVE ein Anliegen. Jugend tanzt bringt unserer jungen Generation den Tanz in Schülervorstellungen näher, junge Tänzerinnen und Tänzer werden aber auch aktiv auf die Bühne geholt.
Der Tanz verändert die Plätze. Nach dem Auftritt des Tanzes erkennt man die Orte nicht mehr wieder, schreibt Jacques Derrida in seinen Choreographien.
ALPS MOVE will in diesem Sinne Südtirol verändern!
Errante teatrodanza, Meran
idea-tanztheaterperformance, Bozen
Kulturverein Muspilli, Meran
Tadanz, Lana
NocheinTango, Lana
Tanzschmiede / Fucinadanza, Meran
KONTAKT
Südtiroler Tanzkooperative im Südtiroler Theaterverband
Braunsbergweg 6
I-39011 Lana (BZ)
T +39 333 4412933
PROGRAMM
Ursprünglich war Tanz ein Ereignis, das auf Straßen und öffentlichen Plätzen stattfand: Treffpunkte, wo sich Menschen zusammenfanden, um Neuigkeiten auszutauschen. Mit diesem Projekt bringen wir den Tanz als alltägliches Kulturereignis unter Einbeziehung von architektonischen Strukturen und Menschen an seinen Ursprungsort zurück. Gearbeitet wird mit strukturierter und freier Improvisation. Von Interesse ist das Wesenhafte, dass alles seine Bedeutung verliert, um wieder neu zu erscheinen. Ein Versuch, den Menschen freie Erlebnismöglichkeiten in Bezug auf Bewegung und Raum zu eröffnen.
Die Südtiroler Tanzkooperative macht es sich zur Aufgabe, die Entwicklung der Kunstform Tanz in Südtirol aufzubauen und zu fördern. Zugleich sucht sie einen fruchtbaren Austausch mit ähnlichen Realitäten im In- und Ausland. Für Tanz auf der Straße wurden Gäste aus Bozen und Mailand eingeladen.
Was bedeutet alt werden? Was inneres Wachstum, was degenerieren? Was ist die Zeit? Das Leben und so auch der Tanz präsentieren sich heutzutage gerne als ewige Jungbrunnen. Menschen im Alter sind überflüssig, der Tod wird verdrängt, und unsere Gesellschaft versucht krampfhaft, das Leben unter Kontrolle zu bringen. Doch genau dieser Logik entzieht sich Lebendigkeit. In diesem Projekt wird der Körper in Transformation erforscht, 60-Jährige treffen auf 20-Jährige, um das Thema Alter in den Blickpunkt zu rücken. Eine Fährtensuche, um dem Drahtseilakt Leben ein Stück Lebendigkeit zurückzugeben.
Gabriella Maiorino studiert Tanz, Philosophie und Musik. Seit ihrem Abschluss an der School for New Dance Development in Amsterdam werden alle ihre Produktionen von niederländischen Institutionen gefördert und finanziert. Sie zeigt ihre Arbeiten in verschiedenen europäischen Ländern und in Brasilien. Preise: Wettbewerb satelliti (sosta palmizi-Junge Hunde), DansClick tour in Holland und Aerowaves in London.
ZEITSPRÜNGE
9.10. 2000
10.10. 2000
Weitere Termine 14.10. Bruneck - 15.10. + 16.10. Bozen - 13.11. + 14.11. Bilbao (ES)
Mit Francesco Barba, Julian Burchia, Anastasia Kostner, Iosu Lezameta, Mariatullia Pedrotti, Doris Plankl
Assistenz Choreografie Francesco Barba
Musik Giovanni Cavalcoli
Kostüme Sara Burchia
Produktionsleitung Doris Plankl
Produktion IDEA-tanztheaterperformance, Südtiroler Tanzkooperative
Einzelkarte: 12,- €
Ermäßigt: 7,- €
(Ermäßigte Karten für StudentInnen
< 26 und SeniorInnen > 65)
AYJO - OHJE Das Theater ist ein Ort, in dem meist ein linearer Austausch stattfindet. Die Darsteller_innen zeigen, das Publikum schaut zu. In diesem Stück wird die gewohnte Situation umgedreht. Das Publikum ist auf der Bühne, die Darsteller_innen im Zuschauerraum. Die Positionen sind nicht mehr klar und eindeutig: Wer zeigt, wer schaut zu? Es entsteht eine Situation nach Art eines venezianischen Spiegels: Ich schaue in den Spiegel und sehe mich selber, aber ich weiß, dass der/diejenige, der/die hinter dem Spiegel steht mich auch sieht. Sieht er/sie das gleiche Bild, das ich sehe?
Ausgebildet an der Folkwang Universität der Künste in Essen, arbeitet die aus St. Pauls stammende Evelin Stadler lange Jahre als Tänzerin in Essen, Berlin und Münster. Sie leitete mehrere Jahre am Mousonturm in Frankfurt das Training für professionelle Tänzer_innen und choreografiert und interpretiert seit 2005 ihre eigenen Stücke.
DENTRO LE MURA (MURATA) Was findest (empfindest) du, wenn du mitten in der Stadt stehen bleibst, um einem weinenden Kind zu- oder nicht zuzuhören? Was siehst, denkst, fühlst du? Woran erinnerst du dich? Was verstecken die Mauern der Stadt? Wie viele Mauern verstecken sich wiederum im Inneren der Stadt? Was passiert hinter den Mauern der Häuser, auf der Haut unseres Körpers und in unserer Seele? Mikro- und Makrokosmus widerspiegeln sich. Die allerkleinste Vibration kann sich in ein Erdbeben verwandeln. Die Mauern, auch die persönlichen, können zerfallen und die Stille kann gehört werden, Leben finden.
Santija Bieza, in Lettland geboren, studiert an der Universität Rom 3 (D.A.M.S ) die Fachrichtung Regie. Sie absolviert einen Studienaufenthalt an der Universität von Rennes und übernimmt zeitgleich Aufträge als Tänzerin, Schauspielerin oder Performerin bei verschiedenen Produktionen. Sie lebt in Bozen und orientiert sich in ihrer Arbeit an den performativen Künsten, wo verschiedenste Ausdruckweisen einfließen.
GEOMORPHOSIS Leben ist Bewegung durch Landschaften und mit Menschen. Es entsteht so eine Fährte von Spuren, die wir in unserer Haltung, Ausdrucksweise und unseren Bewegungen wieder finden. Wir werden geformt und formen aktiv unser Umfeld mit. In dieser Videoinstallation mit Performance reisen wir mit der Tänzerin durch verschiedenste Landschaften. Sie setzt sich mit der Umwelt in Verbindung, interagiert. Damit werden Aspekte des Seins, Werdens und der Erinnerung beleuchtet.
Animu Dance Company verbindet Tanz mit visueller Kunst. Als Installation oder für die Bühne konzipiert zeigt sie ihre Arbeiten bereits bei Dance Camera West in Los Angeles oder am Royal Acadamy of Music Piano Festival in London. Into another body wurde von der Plattform Anticorpi XL ausgewählt und war 2015 bei Tanz Bozen zu Gast.
AYJO-OHJE
DENTRO LE MURA (MURATA)
GEOMORPHOSIS
11.10. 2000
AYJO - OHJE
Mit Evelin Stadler, Carlo Quartararo, Freiwillige zwischen 8 und 88 Jahre
DENTRO LE MURA (MURATA)
Mit Santija Bieza, Davide Filippi
Stimme Francesco Ippolito
Sound design Stefano Bernardi
Videoschnitt Stefano Lisci
GEOMORPHOSIS
Mit Anastasia Kostner, Maarten van der Glas
Produktion Animu Dance Company
Die Videoinstallation geomorphosis läuft bereits am 9. und 10.10. ab 19.30 Uhr im Raiffeisenhaus Lana.
Einzelkarte: 12,- €
Ermäßigt: 7,- €
(Ermäßigte Karten für StudentInnen < 26 und SeniorInnen > 65)
BOUNCING, FALLING - BUT NOT GOING DOWN
13.10. 1100 - 1330
13.10. 1630 - 1930
Treppen bilden einen Übergang, ihre Stufen bedeuten das Weiterkommen. Unser ganzes gesellschaftliches Tun ist auf Verbesserung ausgerichtet. Absteigende Treppen bedeuten häufig Rückschritt, Unsicherheit und Schwäche. Den Abstieg zu vollziehen ist oft mit Ängsten und Widerständen verbunden.
Sarah Merler studiert zeitgenössischen und klassischen Tanz am Konservatorium Wien. Im Zuge ihrer Ausbildung kreiert sie auch selbst eigene Stücke, mit denen sie bereits Erfolge erzielt hat, wie zuletzt im Rahmen von Tanz Bozen beim „Schaufenstertanz“.
Mit Sarah Merler
ZEITSPRÜNGE
14.10. 2000
Weitere Termine 15.10. + 16.10. Bozen, 13.11. + 14.11. Bilbao (ES)
Was bedeutet alt werden? Was inneres Wachstum, was degenerieren? Was ist die Zeit? Das Leben und so auch der Tanz präsentieren sich heutzutage gerne als ewige Jungbrunnen. Menschen im Alter sind überflüssig, der Tod wird verdrängt, und unsere Gesellschaft versucht krampfhaft, das Leben unter Kontrolle zu bringen. Doch genau dieser Logik entzieht sich Lebendigkeit. In diesem Projekt wird der Körper in Transformation erforscht, 60-Jährige treffen auf 20-Jährige, um das Thema Alter in den Blickpunkt zu rücken. Eine Fährtensuche, um dem Drahtseilakt Leben ein Stück Lebendigkeit zurückzugeben.
Gabriella Maiorino studiert Tanz, Philosophie und Musik. Seit ihrem Abschluss an der School for New Dance Development in Amsterdam werden alle ihre Produktionen von niederländischen Institutionen gefördert und finanziert. Sie zeigt ihre Arbeiten in verschiedenen europäischen Ländern und in Brasilien. Preise: Wettbewerb satelliti (sosta palmizi - Junge Hunde), DansClick tour in Holland und Aerowaves in London.
Mit Francesco Barba, Julian Burchia, Anastasia Kostner, Iosu Lezameta, Mariatullia Pedrotti, Doris Plankl
Assistenz Choreografie Francesco Barba
Musik Giovanni Cavalcoli
Kostüme Sara Burchia
Produktionsleitung Doris Plankl
Produktion IDEA-tanztheaterperformance, Südtiroler Tanzkooperative
Einzelkarte: 12,- €
Ermäßigt: 7,- €
(Ermäßigte Karten für StudentInnen
< 26 und SeniorInnen > 65)
ECOLOGICAL FOOTPRINT Wie viel kann die Natur uns zur Verfügung stellen und wie viel davon nutzen wir? Der ökologische Fußabdruck beschreibt die Fläche, welche notwendig ist, um den Lebensstil einer Person dauerhaft zu ermöglichen. Jeder Mensch hinterlässt demnach eine unterschiedlich große Fußspur.
Sarah Merler studiert zeitgenössischen und klassischen Tanz am Konservatorium Wien. Im Zuge ihrer Ausbildung kreiert sie auch selbst eigene Stücke, mit denen sie bereits Erfolge erzielt hat, wie zuletzt im Rahmen von Tanz Bozen beim „Schaufenstertanz“.
ZEITSPRÜNGE Was bedeutet alt werden? Was inneres Wachstum, was degenerieren? Was ist die Zeit? Das Leben und so auch der Tanz präsentieren sich heutzutage gerne als ewige Jungbrunnen. Menschen im Alter sind überflüssig, der Tod wird verdrängt, und unsere Gesellschaft versucht krampfhaft, das Leben unter Kontrolle zu bringen. Doch genau dieser Logik entzieht sich Lebendigkeit. In diesem Projekt wird der Körper in Transformation erforscht, 60-Jährige treffen auf 20-Jährige, um das Thema Alter in den Blickpunkt zu rücken. Eine Fährtensuche, um dem Drahtseilakt Leben ein Stück Lebendigkeit zurückzugeben.
Gabriella Maiorino studiert Tanz, Philosophie und Musik. Seit ihrem Abschluss an der School for New Dance Development in Amsterdam werden alle ihre Produktionen von niederländischen Institutionen gefördert und finanziert. Sie zeigt ihre Arbeiten in verschiedenen europäischen Ländern und in Brasilien. Preise: Wettbewerb satelliti (sosta palmizi - Junge Hunde), DansClick tour in Holland und Aerowaves in London.
ECOLOGICAL FOOTPRINT
ZEITSPRÜNGE
15.10. 2000
16.10. 2000
ECOLOGICAL FOOTPRINT
Mit Sarah Merler
Assistenz Choreografie Katharina Illnar
ZEITSPRÜNGE
Mit Francesco Barba, Julian Burchia, Anastasia Kostner, Iosu Lezameta, Mariatullia Pedrotti, Doris Plankl
Assistenz Choreografie Francesco Barba
Musik Giovanni Cavalcoli
Kostüme Sara Burchia
Produktionsleitung Doris Plankl
Produktion IDEA-Tanztheaterperformance, Südtiroler Tanzkooperative
Einzelkarte: 12,- €
Ermäßigt: 7,- €
(Ermäßigte Karten für StudentInnen < 26 und SeniorInnen > 65)
Was wäre, wenn wir in Zukunft geteilte Identitäten hätten?
Was wäre, wenn die Körper in Zukunft gleichgeschaltet würden?
Und müsste, um einen Schritt zu machen, der oder die andere auch einen Schritt machen?
Olatz de Andrés ist Choreografin, Tänzerin und Übersetzerin. Sie studiert an der Universität Miguel Hernández in Elche zeitgenössischen Tanz. Ihre Stücke werden in Katalonien, auf den Kanaren, im Baskenland und in Frankreich aufgeführt. Seit 2010 ist sie Mitverwalterin des Studios für Kreativität und Tanz Muelle 3 in Bilbao.
PRIVOLVA LANDING
17.10. 1100
1. Preis beim 27. Certamen Coreográfico Madrid 2013
Mit Pilar Andrés, Isaac Erdoiza, Olatz de Andrés
Assistenz Natxo Montero, Izaskun Santamaria
Sound design Jose Urréjola
Produktion Muelle 3 Espacio de danza y creación
Ko-Produktion Festival BAD (Bilbao)
CONTACT JAM
17.10. 1500 - 1900
Contact Improvisation ist das Ausloten kinestetischer Möglichkeiten im Kontakt tanzender Körper. Manchmal wild und athletisch, manchmal ruhig und meditativ, lädt es zu kreativem Denken, Spontaneität und technischem Können ein.
MILONGA
17.10. ABGESAGT
Sinn und Sinnlichkeit …
Wäre es bloß eine Frage von Schritten, wäre es bloß ein Tanz!
Offen für alle Tango-Interessierte, wir freuen uns, mit euch zu tanzen!
ALGAS EN EL AIRE In diesem Kurzstück erforschen wir die Bewegung in ihrer Essenz. Was ist ein Atemzug? Was eine Vibration? Eine emotionale Turbulenz wird Bewegung, ein Gedanke zu einer sichtbaren und wahrnehmbaren Empfindung. Es schleicht durch unser Gewebe und drückt sich über den Körper aus, teils unkoordiniert, teils obsessiv. Manchmal entwickelt sich der Bewegungsimpuls, manchmal erstickt er im Nichts. Algas en el aire, eine Körperstudie.
Iosu Lezameta studiert in Barcelona Tanz und arbeitet mehrere Jahre unter der Leitung von Sabine Dahrendorf und Alfonso Ordonez für die Company Danat, die ihre Arbeiten in Europa, Amerika und Australien zeigt. Im Jahre 2000 tanzt er in einem Projekt von Carolyn Carlson für die Biennale von Venedig. Seit 1997 lebt er in Südtirol, wo er mit Veronika Riz und der Tanzkooperative Südtirol zusammenarbeitet. Er ist Gründungsmitglied von Alps Move.
Giulia Manzato erhält 2011 ihr Diplom für zeitgenössischen Tanz und Tanzpädagogik an der Iwanson School for Contemporary Dance in München. Sie arbeitet mit Choreograf_innen wie Patrick Delcroix, Hannes Langolf, Minka-Marie Heiss, Katja Wachter, Jessica Iwanson, Jan Kodet und Jochen Heckmann zusammen.
PRIVOLVA Privolva ist jene Seite des Mondes, die von der Erde abgewandt ist. Jene, die wir nicht sehen können. In Privolva bewegen sich drei Körper zwischen Individualität und Kollektivität. Voneinander abhängig und funktional, entwirft das Stück die choreografische Hypothese von gleichmäßig und serienmäßig funktionierenden Körpern in einer dystopischen Zukunft. Die Gleichschaltung als sicherer Ort des Überlebens, aber gleichzeitig auch ein Ort, der zu Auflösung und Begrenzung der Identitäten führt.
Olatz de Andrés ist Choreografin, Tänzerin und Übersetzerin. Sie studiert an der Universität Miguel Hernández in Elche zeitgenössischen Tanz. Ihre Stücke werden in Katalonien, auf den Kanaren, im Baskenland und in Frankreich aufgeführt. Seit 2010 ist sie Mitverwalterin des Studios für Kreativität und Tanz Muelle 3 in Bilbao.
ALGAS EN EL AIRE
PRIVOLVA
18.10. 2000
ALGAS EN EL AIRE
Mit Giulia Manzato
Assistenz Choreografie Silvia Morandi
Produktion Errante teatro danza
PRIVOLVA
Mit Pilar Andrés, Isaac Erdoiza, Olatz de Andrés
Assistenz Igor de Quadra, Izaskun Santamaria
Sound design Jose Urréjola
Video Raquel Duran
Produktion Muelle 3 Espacio de danza y creación
Ko-Produktion Festival BAD'11 (Bilbao)
Einzelkarte: 12,- €
Ermäßigt: 7,- €
(Ermäßigte Karten für StudentInnen < 26 und SeniorInnen > 65)
I THINK NOT Die Tänzerin und Choreografin Claudia Tomasi nahm 2011 am Solo Perfomance Commissioning Project der amerikanischen Choreografin Deborah Hay teil. In diesem Projekt überträgt Hay ihre Choreografien an Tänzer_innen. I Think Not, eine dieser Choreografien, wird täglich praktiziert und ist somit eine Interpretation und Adaption des ursprünglichen Stückes. Für diese Adaption arbeitet Claudia Tomasi mit dem Installationskünstler Benjamin Tomasi, ihrem Bruder, zusammen, mit dem sie seit mehreren Jahren installative Performances entwirft.
Claudia Tomasi studiert in Lissabon (PEPCC) und Berlin (HZT) Tanz und Choreografie. Seit 2004 beschäftigt sie sich mit der Axis Syllabus Methode. In den letzten Jahren widmet sie ihre Aufmerksamkeit auch den Bergen als Inspirationsquelle für Choreografien. In Formen Formen von Julian Weber steht sie im Januar 2015 in Berlin u. a. mit Meg Stuart auf der Bühne. Das Geschwisterduo Claudia und Benjamin Tomasi arbeitet seit drei Jahren zusammen.
LONG TIME NO SEE Eine Tanzperformance, die den Entstehungsprozess eines Tanzstückes beleuchtet. Im Zentrum stehen der menschliche Körper und sein Transformationsprozess im Hier und Jetzt. Von Interesse sind die psycho-physische Präsenz und die Erfahrungsmöglichkeiten, die durch Tanz, Musik und eingeblendete Videosequenzen zwischen Publikum und Performerinnen entstehen können. Die Grenze zwischen Bühne und Zuschauerraum ist aufgehoben und wird zum Experimentierfeld aller Anwesenden. Was im Augenblick geschieht, geschieht unwiederholbar nur dieses eine Mal.
Geboren in Seoul, Südkorea, studiert Yungjung seit ihrer Kindheit Tanz und absolvierte 2003 am European Dance Development Center (Hochschule der Künste, Arnheim/Niederlande) das Studium für experimentellen Tanz und Choreografie. Seither realisiert sie als Choreografin und Performerin eigene Tanzprojekte. Sie lebt heute in Meran.
I THINK NOT
LONG TIME NO SEE
21.10. 2000
I THINK NOT
Choreografie Deborah Hay
Interpretation Claudia Tomasi
Sound, Installation Benjamin Tomasi
LONG TIME NO SEE
Mit Yunjung Kim
Musik Jürgen Winkler
Kostümanfertigung Stanislava Zöschg
Einzelkarte: 12,- €
Ermäßigt: 7,- €
(Ermäßigte Karten für StudentInnen < 26 und SeniorInnen > 65)
WE'VE ONLY JUST BEGUN Wie fühlt sich Einsamkeit an? Gibt es einen bestimmten Ort im Körper, an welchem die Einsamkeit zu finden ist? Sebastián Collado setzt sich in dieser Tanzperformance mit den eigenen Einsamkeitserfahrungen und mit den Strategien für deren Bewältigung auseinander. Die Choreografie geschieht auf einer instabilen und persönlichen Tanzfläche, nämlich dem Badezimmer bzw. der Badewanne. Das Stück lädt das Publikum ein, sich aktiv einzubringen.
Sebastián Collado González studiert Tanz und Theater in Argentinien und performt in Chile, Brasilien, Argentinien, Deutschland, Italien und Norwegen. Er ist Mitbegnderrü von 77 Stolenfish, einem Berliner Künstlerkollektiv. Er lebt und arbeitet in Innsbruck und unterrichtet in Österreich und Italien zeitgenössischen Tanz.
ARTIKELNR.: 0371121 Vier Individuen tanzen auf Video a capella-Bewegungsmuster. So entsteht ein musikalisches Raster, eine Einheit, die sich an festgesetzten Mustern orientiert. Im Vordergrund des Raumes befindet sich die Solostimme, die sich anfangs homogen den Stimmen anpasst. Später zeichnen sich deutlich individuelle Wesensmerkmale ab, die zu Ausbrüchen und Kontroverse führen. Eine Auseinandersetzung mit dem Thema Individualität, Querdenken, Norm und Gesellschaft.
Katharina Schwärzer, in Gais geboren, studiert rhythmisch-musikalische Erziehung an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien und beschäftigt sich mit Performancekunst, zeitgenössischem Tanz und Butoh. Sie ist Mitbegründerin von 77 Stolenfish, einem Berliner Künstlerkollektiv und leitet als Choreografin zahlreiche Kurse und Projekte im In- und Ausland.
WE'VE ONLY JUST BEGUN
ARTIKELNR.: 0371121
01.11. 2000
WE'VE ONLY JUST BEGUN
Mit Sebastián Collado González
ARTIKELNR.: 0371121
Mit Katharina Schwärzer
Video Joe Berger
Einzelkarte: 8,- €
Ermäßigt: 5,- €
(Ermäßigte Karten für StudentInnen < 26 und SeniorInnen > 65)
GEOMORPHOSIS
23.10. - 08.11.
30.10. 2030
Vernissage: 23.10. um 20.30 Uhr mit der Band Noluntas
Performance: 30.10. um 20.30 Uhr mit Anastasia Kostner, Maarten van der Glas
Leben ist Bewegung durch Landschaften und mit Menschen. Es entsteht so eine Fährte von Spuren, die wir in unserer Haltung, Ausdrucksweise und unseren Bewegungen wieder finden. Wir werden geformt und formen aktiv unser Umfeld mit. In dieser Videoinstallation mit Performance reisen wir mit der Tänzerin durch verschiedenste Landschaften. Sie setzt sich mit der Umwelt in Verbindung, interagiert. Damit werden Aspekte des Seins, Werdens und der Erinnerung beleuchtet.
Animu Dance Company verbindet Tanz mit visueller Kunst. Als Installation oder für die Bühne konzipiert zeigt sie ihre Arbeiten bereits bei Dance Camera West in Los Angeles oder am Royal Acadamy of Music Piano Festival in London. Into another body wurde von der Plattform Anticorpi XL ausgewählt und war 2015 bei Tanz Bozen zu Gast.
Mit Anastasia Kostner, Maarten van der Glas
Produktion Animu Dance Company
LEAR RAUFT SEIN WEISSES HAAR
29.12. 2000
Ein Tanztheater frei nach King Lear von W. Shakespeare
Der alternde König Lear beschließt sein Reich unter seinen drei Töchtern Goneril, Regan und Cordelia aufzuteilen, da er sich einen ruhigen Lebensabend ohne die Verantwortung eines Herrschers wünscht. Doch der König ist von Herrschsucht und Eitelkeit geblendet, was ihn dazu verleitet, die Zuneigung und Bescheidenheit seiner jüngsten Tochter zu verkennen und sie bei der Verteilung seines Erbes sehr ungerecht zu behandeln. Ein Fehler, der letztlich zu seinem Untergang führt.
Martina Marini, in Meran geboren, studiert zeitgenössischen Tanz, Choreografie, Tanztheater und Tanzpädagogik in Bologna, Rom und Berlin. Von 1996 bis 2004 ist sie Mitglied der Compagnia Chorea in Bologna unter der Leitung von Nicoletta Sacco. Sie ist Gründungsmitglied von Alps Move und choreografiert seit 2007 für ihre eigene Tanztheatergruppe Tanzschmiede Fucinadanza.
Mit Nora Pider, David Bauer, Johanna Porcheddu, Hans Marini, Raimund Marini
Musik Gregor Marini
Kostüme Theater in der Altstadt
Produktion Tanzschmiede / Fucinadanza